19.07.17 Bremerhaven Fahrrad
Morgendliche Aussicht:
Heute sind wir spät, wegen nachts wachliegen. Ei, da ist ja ein Sonnenbrand von den Spaziergängen gestern. Nicht richtig eingeschmiert! Wird unter T-shirt verpackt, der Rest wieder eingeschmiert.
Gestern Abend hatte ich noch gelesen, dass sie am alten Fischereihafen auch viel erneuert haben, eine alte Halle mit Geschäften und Lokalen hergerichtet usw. Das ist weit, da kommt man am besten mit dem Fahrrad hin. Ich habe zwar kein Training, aber das machen wir heute. Unten bei der Tourist Info kann man mieten, 8,- € pro Tag, stabile Dinger. Wir fahren los nach Süden, finden wegen Baustelle nicht den Weg zum Womo Stellplatz, was gut ist, sonst hätten wir eine große Runde gefahren und nicht genug Zeit gehabt. So parken wir die Räder an der Seite und gehen herum.
Der Fischtrawler Gera ist zu besichtigen, mit einem schönen Film zur Erklärung, wie das abging z. B. bei den dreitägigen Touren. Ohne Schlaf... Sehr interessant.
Dahinter lagen ein paar Forschungsschiffe. Für Boots-Rundfahrt war keine Zeit.
Im Eintritt vom Schiff war ein Gutschein dabei für eine Makrele. Die holten wir uns, dazu ein Brötchen, und so hatte ich ein Mittagessen für 35 Cent, Axel war wesentlich teurer, er hatte noch ein Bier dabei 😄. Man muss ja für weitere Kreuzfahrten sparen... 😄.
Danach sind wir zurück zum Hotel, es war inzwischen so heiss, dass ich die Hose gewechselt und mich nochmals mit Sonnenschutz eingerieben habe. Dann gings nach Norden, die Beine sind schon ganz schön schwer, ich habe keine Übung und laufe selten Treppen! Das versteht aber nicht jeder.... "...wir fahren doch nur langsam..."
Hinten will nämlich die Costa Magica um 14 Uhr abfahren. Wieder sind wir auf der Aussichtsplattform, aber diesmal mit dem Aufzug hoch ;-), es ist richtig was los hier. Dann geht Musik an, Biscaya von James Last, das hat was, mit Musik abzulegen, dazu hupt der Kapitän noch dreimal zwischen rein, Gänsehaut-feeling, das ist nicht so trocken wie ohne Musik und fast zum Heulen schön.
Wir gehen auf der anderen Seite runter, aber das ist ja ganz woanders! Vermutlich müssen wir hier hin zum Bus, hier ist der Eingang für Kreuzfahrer. Hier waren wir auch in 2008.
Wir suchen ja immer noch nach der besten Möglichkeit zum Parken. 21,-€ in Tiefgarage plus evtl. 1 bis 2 x Taxi. Deshalb fahren wir mit dem Fahrrad die Straße zum Cruise Center hin, nein, das laufen wir bestimmt nicht. Es ist auch inzwischen ziemlich schwül und heiß. Da kommen wir an einem Parkplatz P3 vorbei, 10,- pro Tag und nicht zu weit weg (morgen soll es regnen), mit einer Telefonnummer am Tor. Davon stand nix in der Phoenix-Ankündigung. Das Auto irgendwo einsam auf einem unbewachten P rumstehend lassen, kommt nicht in Frage, dann ist es eher aufgeladen und weg. Axel will wissen, ob da morgen jemand da ist und ruft an. Ja, der Bustransfer nach Kiel, das ist eine größere Sache, und der P ist ab 9:30 besetzt. Prima, das wäre geklärt. Nicht 93,- über Kühne und Nagel und auch nicht die Konstruktion in der Tiefgarage. Wir müssen ja hinterher schnell nach Hause.
Den Rückweg machen wir am Container-Aussichtsturm vorbei (69 Stufen! Ich kann eigentlich nicht mehr; immer mal wieder Oberschenkel dehnen!),
kommen noch an einem Lidl vorbei, ich brauche Wasser, und halten am neuen Hafen an einem Café, neben dem Fest für Kinder. Nach längerer Wartezeit kriegen wir tatsächlich was zu trinken, das schneller weg ist als wir darauf gewartet haben...
Immer noch viel Tag übrig, ich wollte doch zu dem Leuchtturm am Ende vom Strand, da rollen wir auch noch hin... gegen den Wind. Der ist aber abgesperrt, macht nix, Fotos gehen trotzdem.
Danach fahren wir zurück und geben gegen 17 Uhr die Fahrräder ab. War schön! Mit Training würde der Muskelkater morgen auch wegfallen. ---Anmerkung hinterher: Es gab keinen Muskelkater! (was mich sehr wunderte)---
Pause, zum Essen gehen wir ans Ende des Mediterraneo, dort steht Scholle in Eihülle mit Rosmarinkartoffeln auf einem Schild, war echt lecker und weich!
Nach dem Essen sitzen wir kurz auf dem Deich herum, genießen die Wärme, beobachten mehrere türkische Familien mit Wasserpfeifen, gucken, wie das Schiff aus Helgoland, die Fair Lady, die volle Ladung ausspuckt; es sind 799 Personen zugelassen auf dem kleinen Schiffchen.
Noch ein kurzer Spaziergang zum Helgolandschiff, davor warten noch Jugendliche auf ihre Busse für die Heimfahrt, hinten wartet das Audi Film Team auf gutes Licht und zwei Leute wischen ständig an einem flachen Auto herum..., die Wolken werden dunkelgrauer und sind um uns herum.
Kurz hoch, Jäckchen holen, wir müssen doch nochmal raus, es ist noch nicht mal 8. Unnötige Sachen ins Auto bringen, und aufgrund der grauen Farbe am Himmel gehen wir nur ins Loyds gegenüber. Draußen ist noch eine hohe Bank frei, man kann die ersten Blitze sehen. Alles sitzt voll. Um Viertel nach 8 wird es bedrohlich dunkel, Regenradar sagt, es kommt was in rosa (=Gewitter und heftig), die Gäste werden aufgefordert, rein zu gehen, wir sitzen am Aussichtspunkt. Draußen wird es richtig dunkel und dann regnet es direkt an die Scheiben. Trotz Dachüberstand. Weltuntergang und richtig dunkel.
Die Sonnenschirme kriegt der Chef gar nicht so schnell zu, die Automatik klemmt, der war hinterher vermutlich ziemlich nass. Es weht und stürmt und blitzt und donnert. Und ich habe meinen Tequila Sunrise und Axel sein großes Bier.
Nach ca. einer halben Std. wird es heller und lässt nach. Wir sind mal wieder nass geschwitzt, das Lokal ist ja voll. Und rennen schnell über die Straße, jetzt geht es. Jetzt ist es draußen wie gelb, alles in so einem interessanten Licht. Die Sonne ist wieder sichtbar, es kommt schön frische Luft rein. Gut dass ich die Fenster eben mal zugemacht hatte, das wäre feucht geworden im Koffer, der darunter steht. Wir genießen die Aussicht aus dem Bett. Gewitter ist immer noch bzw. schon wieder.
Audi filmt unten im orange-gelben Licht schon wieder das Auto.
Wieder ein richtig interessanter, voller Urlaubs-Tag.
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| Was kommt da aus dem Schornstein? |
Heute sind wir spät, wegen nachts wachliegen. Ei, da ist ja ein Sonnenbrand von den Spaziergängen gestern. Nicht richtig eingeschmiert! Wird unter T-shirt verpackt, der Rest wieder eingeschmiert.
Gestern Abend hatte ich noch gelesen, dass sie am alten Fischereihafen auch viel erneuert haben, eine alte Halle mit Geschäften und Lokalen hergerichtet usw. Das ist weit, da kommt man am besten mit dem Fahrrad hin. Ich habe zwar kein Training, aber das machen wir heute. Unten bei der Tourist Info kann man mieten, 8,- € pro Tag, stabile Dinger. Wir fahren los nach Süden, finden wegen Baustelle nicht den Weg zum Womo Stellplatz, was gut ist, sonst hätten wir eine große Runde gefahren und nicht genug Zeit gehabt. So parken wir die Räder an der Seite und gehen herum.
Der Fischtrawler Gera ist zu besichtigen, mit einem schönen Film zur Erklärung, wie das abging z. B. bei den dreitägigen Touren. Ohne Schlaf... Sehr interessant.
Dahinter lagen ein paar Forschungsschiffe. Für Boots-Rundfahrt war keine Zeit.
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| Wega |
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| Komet |
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| Walter Herwig III. Wer war das? |
Im Eintritt vom Schiff war ein Gutschein dabei für eine Makrele. Die holten wir uns, dazu ein Brötchen, und so hatte ich ein Mittagessen für 35 Cent, Axel war wesentlich teurer, er hatte noch ein Bier dabei 😄. Man muss ja für weitere Kreuzfahrten sparen... 😄.
Danach sind wir zurück zum Hotel, es war inzwischen so heiss, dass ich die Hose gewechselt und mich nochmals mit Sonnenschutz eingerieben habe. Dann gings nach Norden, die Beine sind schon ganz schön schwer, ich habe keine Übung und laufe selten Treppen! Das versteht aber nicht jeder.... "...wir fahren doch nur langsam..."
Hinten will nämlich die Costa Magica um 14 Uhr abfahren. Wieder sind wir auf der Aussichtsplattform, aber diesmal mit dem Aufzug hoch ;-), es ist richtig was los hier. Dann geht Musik an, Biscaya von James Last, das hat was, mit Musik abzulegen, dazu hupt der Kapitän noch dreimal zwischen rein, Gänsehaut-feeling, das ist nicht so trocken wie ohne Musik und fast zum Heulen schön.
Wir suchen ja immer noch nach der besten Möglichkeit zum Parken. 21,-€ in Tiefgarage plus evtl. 1 bis 2 x Taxi. Deshalb fahren wir mit dem Fahrrad die Straße zum Cruise Center hin, nein, das laufen wir bestimmt nicht. Es ist auch inzwischen ziemlich schwül und heiß. Da kommen wir an einem Parkplatz P3 vorbei, 10,- pro Tag und nicht zu weit weg (morgen soll es regnen), mit einer Telefonnummer am Tor. Davon stand nix in der Phoenix-Ankündigung. Das Auto irgendwo einsam auf einem unbewachten P rumstehend lassen, kommt nicht in Frage, dann ist es eher aufgeladen und weg. Axel will wissen, ob da morgen jemand da ist und ruft an. Ja, der Bustransfer nach Kiel, das ist eine größere Sache, und der P ist ab 9:30 besetzt. Prima, das wäre geklärt. Nicht 93,- über Kühne und Nagel und auch nicht die Konstruktion in der Tiefgarage. Wir müssen ja hinterher schnell nach Hause.
Den Rückweg machen wir am Container-Aussichtsturm vorbei (69 Stufen! Ich kann eigentlich nicht mehr; immer mal wieder Oberschenkel dehnen!),
kommen noch an einem Lidl vorbei, ich brauche Wasser, und halten am neuen Hafen an einem Café, neben dem Fest für Kinder. Nach längerer Wartezeit kriegen wir tatsächlich was zu trinken, das schneller weg ist als wir darauf gewartet haben...
Immer noch viel Tag übrig, ich wollte doch zu dem Leuchtturm am Ende vom Strand, da rollen wir auch noch hin... gegen den Wind. Der ist aber abgesperrt, macht nix, Fotos gehen trotzdem.
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| Diese Perspektive ist auch hübsch. |
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| Die Fähre von drüben kommt auch. |
Pause, zum Essen gehen wir ans Ende des Mediterraneo, dort steht Scholle in Eihülle mit Rosmarinkartoffeln auf einem Schild, war echt lecker und weich!
Nach dem Essen sitzen wir kurz auf dem Deich herum, genießen die Wärme, beobachten mehrere türkische Familien mit Wasserpfeifen, gucken, wie das Schiff aus Helgoland, die Fair Lady, die volle Ladung ausspuckt; es sind 799 Personen zugelassen auf dem kleinen Schiffchen.
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| Und noch ein Foto von der Seite vom Helgolandschiff. Was man nicht sieht, sind die Wolken, die von rechts kommen. |
Kurz hoch, Jäckchen holen, wir müssen doch nochmal raus, es ist noch nicht mal 8. Unnötige Sachen ins Auto bringen, und aufgrund der grauen Farbe am Himmel gehen wir nur ins Loyds gegenüber. Draußen ist noch eine hohe Bank frei, man kann die ersten Blitze sehen. Alles sitzt voll. Um Viertel nach 8 wird es bedrohlich dunkel, Regenradar sagt, es kommt was in rosa (=Gewitter und heftig), die Gäste werden aufgefordert, rein zu gehen, wir sitzen am Aussichtspunkt. Draußen wird es richtig dunkel und dann regnet es direkt an die Scheiben. Trotz Dachüberstand. Weltuntergang und richtig dunkel.
Die Sonnenschirme kriegt der Chef gar nicht so schnell zu, die Automatik klemmt, der war hinterher vermutlich ziemlich nass. Es weht und stürmt und blitzt und donnert. Und ich habe meinen Tequila Sunrise und Axel sein großes Bier.
Nach ca. einer halben Std. wird es heller und lässt nach. Wir sind mal wieder nass geschwitzt, das Lokal ist ja voll. Und rennen schnell über die Straße, jetzt geht es. Jetzt ist es draußen wie gelb, alles in so einem interessanten Licht. Die Sonne ist wieder sichtbar, es kommt schön frische Luft rein. Gut dass ich die Fenster eben mal zugemacht hatte, das wäre feucht geworden im Koffer, der darunter steht. Wir genießen die Aussicht aus dem Bett. Gewitter ist immer noch bzw. schon wieder.
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| das trifft die Farben eher |
Wieder ein richtig interessanter, voller Urlaubs-Tag.
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