23.07.17 Bremerhaven, Rückfahrt

Wir haben orange, dürfen ab 8:45 vom Schiff und müssen bis 9 die Kabine verlassen haben. Das klingt doch alles prima, passt!
Ab 6 ist im Flur Krach wie gestern. Es schüttet, wir sind schon fast da.
Es ist trotz Ausschiffung gemütlich. Vor dem Restaurant kann man sich ein Glas Sekt mitnehmen. Ich habe eins erwischt, da hat schon mal jemand dran getrunken…
Die Sorte passt aber grundsätzlich.
Wir saßen am Tisch von einer Wanderfrau, für die Kreuzfahrten nix sind. Und ihr Mann hätte gerne ein Fenster aufgemacht. Sie haben im Frühjahr 16 gebucht und es war nur noch eine Kabine frei – es war irgendwann ausgebucht, aber wahrscheinlich nur, weil Reisebüros Kontingente gebucht haben. Wir haben einen Herrn aus Gießen getroffen, der mit einer Gruppe vom Busunternehmen Gimmler gekommen ist. Damit ist meine Oma früher immer verreist 😉.
Als wir in der Kabine komplett fertig sind, kommt der Aufruf, dass wir gehen dürfen. Ausgang ist gleich unter uns. Ein Schokoherz gibt es noch zum Abschied.
Axel holt das Auto, während ich warte, um 9 Uhr fahren wir los, um 16 Uhr sind wir daheim, ohne Stau und mit schönen Aussichten.

Verrückt nach Meer:
Thomas Gleiß hat manche wichtigen Ansagen gemacht, man hörte ihn einmal am Tag um 10 Uhr. Die Ansage vom Kapitän danach am Seetag klang danach nur noch nach Zugabe, weil die Leute ihn halt live hören wollen, viel Information war nicht mehr drin, außer, wie viele Hotdogs gegessen wurden.
Die tägliche „Arbeit“ des Kreuzfahrtdirektors schienen andere zu machen, z.B. die Ansagen beim den Veranstaltungen, Namen habe ich nicht aufgeschrieben; eine Kollegin machte die Ansagen, wenn unterwegs etwas zu berichten war. Es wäre auch ohne die beiden ‚Fernsehfiguren‘ gegangen, aber dann hätte der Werbeveranstaltung etwas Wesentliches gefehlt.
Einige Leute waren auch dabei, weil sie die "Fernsehstars" mal live erleben wollten, deshalb muss Herr Hansen in alle Ewigkeit sein r weiterrollen, sonst fehlt das Markenzeichen...
Es waren auch viele Leute an Bord, die mal testen wollten, ob eine Kreuzfahrt überhaupt etwas für sie ist, z.B. wegen Schaukeln und seefest, oder die Wanderfrau vom Frühstück, die demnächst durch Namibia läuft und letztens durch den Torres del Paine Nationalpark.
Irgendwie hatte ich hin und wieder den Eindruck, dass wir eine Generation zu jung sind, obwohl auf dieser Reise mehr Jüngere dabei waren als vermutlich sonst.

Noch eingefallen: wir haben was gegen den Duft von Zigaretten (bzw. alten Kippen und kaltem Rauch). Die Artania hat unserer Meinung nach zu viele Plätze für Raucher. Irgendwie waren draußen überall Aschenbecher. Vielleicht waren sie auch nur an bestimmten Seiten, aber es schien überall. Und in der Mitte, der Casablanca Bar, da bleibt der Rauch auch nicht auf seiner ausgewiesenen Seite.

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